Die Muotathaler Wetterschmöcker haben zu Beginn des Jahres einen feuchten, danach heissen Sommer vorausgesagt. Dies stimmt bis jetzt ziemlich genau. Im Frühling und anfangs Sommer war das Wetter regenreich und die Grünpflege-Aufträge sind gut verlaufen, in der zweiten Sommerhälfte ist das Wachstum auf den Wiesen, aufgrund der anhaltenden Hitze, eher klein ausgefallen.
Nun sind wir bereits an den Vorbereitungen für die immer näherkommende Saison. Trotz der momentan noch anhaltenden Hitze hoffen wir auf einen volumenreichen und flockigen Winter. Sobald die kalte Jahreszeit in der Schweiz einkehrt, sind unsere Mitarbeitende im Winterdienst top vorbereitet und der Schneepflug steht startbereit.
Wir bieten für unsere Kunden in der ganzen Schweiz professionelle Winterdienst-Dienstleistungen an. Wir betreuen 3000 Liegenschaften und räumen schweizweit Strassen, Wege, Plätze, Industrieanlagen und alle anderen befahrbaren Strecken. Natürlich stehen wir auch sehr gerne bei anderen wetterbedingten Störungen zur Stelle. Die Aufträge werden mehrheitlich durch Landwirte ausgeführt. Von den immer markanteren Wetterverhältnissen in den letzten Jahren ist die Landwirtschaft direkt betroffen. Dank diesem Nebenerwerb in der für Landwirte eher ruhigeren Saison, können sie ihr Risiko von allfälligen Ertragsminderungen bei der Ernte minimieren.
Was sind die Ziele des Winterdienstes beim Maschinenring?
Adrian: «Unser Ziel ist es den Mitgliedern einen einwandfreien Nebenerwerb zur Landwirtschaft zu generieren. Wir versuchen, wenn möglich den Winterdienst an Landwirte in der Region abzugeben. Durch die qualitative gute Arbeit hat der Maschinenring bei den Kunden einen sehr guten Ruf.»
Für welche Regionen sind wir zuständig?
Adrian: «Die Maschinenring (Schweiz) AG betreut in der ganzen Schweiz Objekte. In der Zusammenarbeit mit den lokalen Maschinenringen werden die Aufträge in der Region vor Ort betreut und der Kunde hat einen nationalen Ansprechpartner. Zu unseren grössten Kunden gehören unter anderem die Schweizerische Bundesbahnen, die Armee oder auch Lidl.»
Was waren bis anhin die grössten Herausforderungen?
Adrian: «Im Januar 2021 hatten wir eine Systemumstellung bei der Rapportierung und es schneite zur gleichen Zeit sehr viel im Mittelland und in der Ostschweiz. Nebst sehr vielen spontanen Anfragen, ob wir bei einzelnen Liegenschaften Schnee räumen können, mussten wir auch bei allen bestehenden Kunden die Übersicht behalten. Gleichzeitig haben wir mit unseren Mitarbeitenden der Tochterfirma MBRsolar AG, einsturzgefährdete Dächer von der Schneelast befreit.»
Was wird alles benötigt, um den Winterdienst durchführen zu können?
Adrian: «Da wir nicht nur Grossmaschinen für den Winterdienst benötigen, sondern auch Flächen haben, welche von Hand geräumt werden müssen, brauchen unsere Dienstleister dem Auftrag entsprechende Ausrüstungen. Wird ein Maschinenring Mitglied gebraucht, welches Grossflächen räumen muss, dann wird eine Grossmaschine mit Schneepflug und Salzstreuer genutzt. Bei der Handräumung reicht es, wenn der Dienstleister eine gute Schneeschaufel oder unter Umständen einen Einachser mit Schneeschild besitzt.»